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Nachsorge bei bösartigen Erkrankungen

Die Diagnose Krebs zieht einem plötzlich den Boden unter den Füßen weg. Viele drängende Fragen tun sich auf und Ängste, was auf einen zukommt, beschäftigen die Betroffenen. Die Häufigkeit von Brustkrebs ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen. Durch eine verbesserte bildgebende Diagnostik ist es möglich, die Erkrankung in einem frühen Stadium zu erkennen und in vielen Fällen auch zu heilen. Anhand von sehr spezifischen Eigenschaften eines Tumors, unter anderem auch auf molekularer Ebene, werden heute sehr individuelle Therapiepläne erstellt. Zielgerichtete Antikörpertherapien sind heutzutage mit sehr guter Verträglichkeit möglich. Durch die Bestimmung von genetischen Risikofaktoren lassen sich zusätzliche Therapieoptionen ausloten und ggf. eine intensivierte Nachsorge und die Beratung von Familienmitgliedern zu spezifischen Risiken ist möglich. Wir beraten Sie bei der Auswahl der Klinik für die Operation, bei der Organisation nachfolgender Therapien (Chemotherapie, Bestrahlung) und betreuen Sie in der Nachsorge inklusive der antihormonellen Therapie. In den ersten drei Jahren nach Diagnosestellung finden Nachsorgeuntersuchungen alle drei Monate, später alle sechs Monate und nach dem fünften Jahr jährlich statt.
Wir sind in dieser sehr schwierigen Zeit für Sie da und möchten Sie bestmöglich unterstützen. Die Empfehlung für die weitere Therapie nach dem Krankenhausaufenthalt besprechen wir mit Ihnen, stellen Kontakt zur Strahlentherapie oder speziellen Onkologen her und halten engen Kontakt zu den Ärzten der umliegenden Krankenhäuser. Wir besprechen Ihren Fall bei Notwendigkeit auch mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Klinik, um eine optimale Therapie zu erreichen.
Wir sind anerkannte Disease-Management-Praxis (DMP) für Brustkrebspatientinnen.